Ukraine

Krieg in der Ukraine: Was wir tun

Seit einer Woche ist die Zivilbevölkerung in der Ukraine in schweren Kämpfen eingeschlossen. Trotz der extrem schwierigen Lage arbeiten unsere Teams weiter und leisten Nothilfe. Der Bedarf ist immens.

©Pietro-Chekal

Bisher wurden mehr als 1600 Opfer verletzt, mehrheitlich durch Explosivwaffen. Darüber hinaus gibt es 1 Million intern displaced Personen und über 870.000 Flüchtlinge an den Grenzen. In den kommenden Wochen und Monaten werden nach Schätzungen der Vereinten Nationen fast 10 Millionen Menschen displaced werden (innerhalb und außerhalb des Landes).

Trotz der extremen Komplexität vor Ort ist das internationale Netzwerk von Médecins du Monde voll mobilisiert. Rund 80 Mitarbeitende von Médecins du Monde befinden sich noch im Land, darunter rund 20 medizinische Fachkräfte (Ärzt*innen, Hebammen, Psycholog*innen, Krankenpfleger*innen) sowie Koordinator*innen, Logistiker*innen, Dolmetscher*innen, Fahrer*innen, etc.

In der Ukraine haben wir zur Unterstützung des Gesundheitssystems medizinisches Material in drei Krankenhäuser transferiert, um die Verletzten zu versorgen.

Unsere Teams passen sich auch im Alltag an, um den Zugang zur Gesundheitsversorgung aufrechtzuerhalten, indem sie z. B. Fernberatungen mit Hebammen und Psychologen anbieten.

Ab diesem Wochenende werden Nothilfeteams an den polnischen, moldauischen und rumänischen Grenzen eingesetzt, um geflüchteten Frauen, Männern und Kindern zu helfen.

Damit unsere Teams ihre Arbeit fortsetzen können, ist Ihre Unterstützung mehr denn je von entscheidender Bedeutung.