© Hanspeter Bärtschi

Allianz Gender Equality and Health

© Hanspeter Bärtschi

Die Allianz « Gleichstellung & Gesundheit » besteht aus den vier Schweizer Nichtregierungsorganisationen:

FRIEDA – Die feministische Friedensorganisation

 IAMANEH Suisse 

Médecins du Monde Suisse

Women’s Hope International

Alle vier Mitglieder sind in der Schweizer Zivilgesellschaft verankert und verfügen über ein umfassendes strategisches und operatives Wissen in den Bereichen Gleichstellung der Geschlechter und Frauenrechte sowie in den damit verbundenen Herausforderungen im Gesundheitssektor, insbesondere in Bezug auf sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte (SRGR) und den Kampf gegen schädliche Praktiken sowie sexuelle und geschlechtsbezogene Gewalt (SGBV).

Das internationale Programm der Allianz umfasst 19 Partnerländer in Osteuropa, Südasien, Afrika südlich der Sahara, im Nahen Osten, in Lateinamerika und in der Karibik. Diese Länder weisen zwar unterschiedliche Niveaus der menschlichen Entwicklung auf, haben aber alle gemeinsam, dass die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern in allen Bereichen des sozialen und wirtschaftlichen Lebens nach wie vor gross ist und insbesondere Frauen und Kinder besonders gefährdet sind.

Ziele der Allianz

Auf der Grundlage der Ziele und Erfahrungen ihrer Mitglieder hat sich die Allianz als übergeordnetes Ziel gesetzt, dass « mehr Frauen und Kinder einen verbesserten Zugang zu SRGR haben und ihre Rechte frei von Gewalt und anderen Formen der Diskriminierung wahrnehmen sowie selbstbestimmte und informierte Entscheidungen über ihr Leben treffen können ».

Das Programm der Allianz basiert auf den spezifischen Programmen der einzelnen Mitglieder sowie auf gemeinsamen Aktionen und Ansätzen. Auf diese Weise kann das Bündnis seine Ressourcen verstärken, den Aufbau von Kapazitäten und das gemeinsame Lernen innerhalb des Bündnisses und mit den Partnern fördern und schliesslich Synergien zwischen den Ansätzen schaffen, die zur Wirkung seiner Massnahmen beitragen werden.

Begründung und Vision

Die weltweite Diskriminierung von Frauen ist eine der am weitesten verbreiteten Menschenrechtsverletzungen, die schwerwiegende Auswirkungen auf ihr physisches und psychisches Wohlbefinden sowie auf ihre Chancen hat, ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten. Ebenso sind Frauen und Kinder die Hauptleidtragenden der schlechten Gesundheitssysteme und des ungleichen Zugangs zur Gesundheitsversorgung und am stärksten von Gewalt bedroht.

Die Allianz teilt die Vision einer geschlechtergerechten Welt, die frei von geschlechtsspezifischer Diskriminierung und Gewalt ist. Eine Welt, in der alle, auch die Schwächsten, ihre sexuellen und reproduktiven Rechte wahrnehmen und Zugang zu qualitativ hochwertigen sexuellen und reproduktiven Gesundheitsdiensten haben. Ziel der Allianz ist es, durch Partnerschaften mit lokalen Akteuren (Sustainable Development Goals – SDG 17) die Gleichstellung der Geschlechter (SDG 5) zu fördern und die sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte (SDG 3) zu verbessern und so zur Armutsbekämpfung (SDG 1) beizutragen.

Im Rahmen der Allianz werden die Mitglieder gemeinsame Ansätze entwickeln und ihre Kräfte bündeln, um ihre technischen Kapazitäten zu stärken, Synergien zu schaffen und die Wirkung ihrer Programme zu vervielfachen, damit sie zu einem einzigartigen Kompetenzzentrum in der Schweizer Entwicklungszusammenarbeit werden.

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